Das Val Pesarina, voller Wälder, Wiesen, fließenden Gewässern, kleinen Seen, in denen sich der Himmel spiegelt, zerklüfteten oder sanften Bergen, ist eines der sieben Täler von Karnien. Rau und bezaubernd, ursprünglicher Ort von Rebellen und Päpsten, ist diese eine Gegend, die mit Sicherheit niemanden unberührt lässt: es ist das Tal, das am besten die Magie des friaulischen Gebirges erzählt und umschließt, Hüter alter Traditionen und gleichzeitig visionär und innovativ.
Seine Einwohner, die “cjanalòtz”, nennen es gewöhnlich einfach “Cjanâl” oder Kanal von San Canciano. Den meisten ist es als das Tal der Zeit bekannt, da am Ende des 17. Jahrhunderts hier, auf handwerkliche Weise, die Herstellung von Uhren, die noch heute aktiv ist, begann.
Die mit grasbewachsenen Gipfel der Berge Rioda, Pieltinis und Novarza bilden die Kulissen für unzählige Sennhütten, wo es möglich ist, antike Aromen wiederzuentdecken. Die verschiedenen bäuerlichen Dörfer mit Häusern aus Stein, veredelt durch Bögen und herabhängende Dächer, zusammen mit einer noch unberührten Natur, sind der ideale Ort für denjenigen, der einen erholsamen Urlaub bevorzugt.
Im Ortsteil Pesariis sind die Casa Solari oder die Casa dell'Orologio, die auf das XVI. Jahrhundert zurückgehen und das Museum der Uhrmacherkunst, das eine wertvolle Uhrensammlung umfasst, deren ältesten Mechanismen auf das XVII. Jahrhundert zurückgehen, zu besuchen. Verpassen Sie nicht die Casa Bruseschi mit den authentischen Einrichtungen und Ausstattungen.
Im Ortsteil Pieria hingegen gibt es ein kleines, aber umfangreiches historisches Museum der Maschinen für die Fotografie und Kinematografie, das von Dante Spinotti (Kameramann von vielen berühmten amerikanischen Filmen, der in Amerika lebt, aber ursprünglich aus Muina, Ortsteil Ovaro, stammt) gegründet wurde.
